Durch meinen neuen Job bin ich mehr mit dem Thema Hardware in Berührung gekommen. RFID-Reader sind ja letztendlich auch nichts anderes als kleine Computer, die man softwareseitig mit mehr oder weniger Intelligenz ausstatten kann. Warum also nicht auch privat mal ein paar Experimente mit diesen Kleinstcomputern machen?
Meine Frau hat mir dankenswerterweise diesen Wunsch erfüllt: Der Raspberry Pi Model B+ nebst essentiellem Zubehör lag unter dem Weihnachtsbaum.
Ein naheliegendes Anwendungsgebiet ist ja der Einsatz als Mediacenter und genau das war mein Einstiegsprojekt. Wobei Projekt ja schon etwas übertrieben ist:
- DiscImage von OpenELEC runterladen und entpacken.
- MicroSD-Karte im PC oder Cardreader einstecken.
- Unter Fedora (GNOME) ein Rechtsklick auf die Image-Datei und „Mit Schreiber von Laufwerksabbildern öffnen“ (was für eine sperrige Übersetzung …).
- Als Ziel die eingesteckte MicroSD auswählen und los geht’s.
- Die so präparierte Karte in den Raspberry Pi einstecken und starten.
- Irgendwann erscheint der ziemlich selbsterklärende Konfigurationassistent für OpenELEC.
- Fertig!
Und schon hat man ein vollwertiges Mediacenter, mit Anbindung ans Internet. Die passenden Kodi-Addons (auch als XBMC bekannt) installiert kann man auf allerlei Quellen, wie YouTube oder Mediatheken von Fernsehersendern zugreifen. Fast schon langweilig, wenn alles auf Anhieb klappt. 😉
Womöglich wird das Teil auch mal als Mediacenter sein dasein fristen aber vorher wollen noch andere Dinge ausprobiert werden, die mehr im Hardware-Bereich liegen. Mal sehen, was es da alles so Interessantes gibt.